
Ein Pflegekind in der eigenen Familie willkommen zu heißen, ist nicht nur für das betroffene Kind ein bedeutendes und einschneidendes Erlebnis. Auch für die aufnehmende Familie markiert es den Beginn von etwas Neuem. Ein junger Mensch mit einer einzigartigen Lebensgeschichte wird Teil der eigenen Familie.
Ein neuer Lebensabschnitt für alle
Mit dem Pflegekind beginnt eine lange und aufregende Reise, die die Familie gemeinsam mit dem Kind unternimmt. Denn mit dem Kind zieht nicht nur ein neues Gesicht in das Leben der Familie ein, sondern oft gleich zwei, drei oder sogar mehr. Der Grund dafür liegt in der Geschichte des neuen Familienmitglieds. Pflegekinder haben häufig bereits viel erlebt und wurden auf ihrem Weg in eine Pflegefamilie oder Erziehungsstelle von vielen unterschiedlichen Menschen begleitet. Ein Teil dieser Wegbegleiter bleibt auch nach dem Umzug in die neue Familie ein fester Bestandteil im Leben des Kindes.
Die Bedeutung der Wegbegleiter
Diese Personen haben alle dasselbe Ziel: dem Kind zu helfen und es auf seinem Weg zum Erwachsenwerden bestmöglich zu unterstützen. Das bedeutet, dass mit dem Einzug eines Pflegekindes viele verschiedene Personen in unterschiedlichen zeitlichen Abständen ebenfalls Gäste in der Familie sein werden. Sie kommen, um sicherzustellen, dass es dem Kind gut geht, und um gemeinsam mit der Familie zu überlegen, wie das Kind in seiner Entwicklung optimal unterstützt werden kann.
Eine neue Herausforderung für die Familie
Für die Familie kann es anfangs ungewohnt sein, fremde Menschen in das eigene Zuhause zu lassen, über Arzttermine, Kindergarten, Schule, Arbeit, Urlaub und Zukunftspläne zu sprechen und bei Herausforderungen mit anderen Menschen als nur mit Familie und Freunden zu interagieren. Die Familie wird nicht nur für das Kind, sondern auch für das Helfersystem ein Stück weit öffentlich.
Vertrauen und Zusammenarbeit
Mit der Zeit gewöhnen sich jedoch alle Beteiligten aneinander und bauen mehr und mehr Vertrauen zueinander auf. Letztlich arbeiten alle nach bestem Wissen und Gewissen im Interesse des Kindes zusammen.
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