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Was ist ein Erziehungsstellenberater/in?

Jede Erziehungsstelle hat einen persönlichen Fachberater/in. Ein Fachberater/in ist eine
Sozialpädagogin, die bei dem Träger fest angestellt ist. Sie betreut circa zehn Familien die
sie regelmäßig ein-bis zweimal im Monat besucht und ist meine Ansprechpartnerin. Mit ihr
können alle Themen und Fragen rund um das Pflegekind besprochen werden. Bei Bedarf
begleitet sie mich zu wichtigen Terminen und unterstützt mich, wenn Anträge, wie bspw.
Kindergeld, gestellt werden müssen. Braucht mein Pflegekind eine therapeutische
Anbindung, hilft sie mir die passende therapeutische Praxis zu finden und begleitet mich ggf. zum Erstgespräch. unterstützt sie mich bei der Vernetzung.
Manche Pflegekinder haben noch Kontakt zu ihren leiblichen Eltern. Diese Kontakte können
in regelmäßigen Abständen auf neutralem Boden stattfinden, meist in den Räumlichkeiten
des Trägers. Diese Besuche nennt man Umgangskontakte und werden in der Regel von der
Fachkraft begleitet.
In regelmäßigen Abständen (ein-zweimal im Jahr) finden Hilfeplangespräche mit dem
Jugendamt statt. In dem Hilfeplangespräch (HPG) wird ein Plan erstellt, indem
Erziehungsziele festgelegt und im nächsten HPG evaluiert werden. Vor diesem Gespräch
schreibt die Fachberatung einen Bericht über den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes.
Sie begleitet mich/uns zu diesem Gespräch.
Ist mein Berater/in krank oder im Urlaub, wird sie durch einen Kollegen/in vertreten.
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